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Wenn die Nostalgie mitfährt: Altkennzeichen feiern runden Geburtstag

Quelle: Landratsamt Ansbach

Zehn Jahre ist es nun schon her, da sah man auf den Straßen im Landkreis Ansbach zum ersten Mal auch an neuen Autos wieder Buchstabenkombinationen, die man für vergessen hielt. Mit „DKB“, „FEU“ und „ROT“ wurden neben dem gesetzten „AN“ am 10. Juli 2013 drei Kfz-Kennzeichen wieder eingeführt, die älteren Bürgerinnen und Bürgern aus der Zeit vor der Gebietsreform von 1972 bekannt waren.

Vor der Wiedereinführung kannte man „DKB“, „FEU“ und „ROT“ lediglich noch von alten landwirtschaftlichen Zugmaschinen, die noch vor der Gebietsreform zugelassen worden waren und die Zeiten überdauert hatten. Ab dem 10. Juli 2013 war es möglich, frei zu wählen – und zwar unabhängig vom Wohnort. Der Landkreis Ansbach war damit unter den bayerischen Landkreisen, die als erste die Altkennzeichen wieder einführten. Seitdem ist nach Angaben der Zulassungsstelle am Landratsamt Ansbach bei allen drei Altkennzeichen der Bestand kontinuierlich gestiegen.

Betrachtet man nur die Pkw (also unter anderem ohne landwirtschaftliche Zugmaschinen und Motorräder), sind aktuell 23.255 Fahrzeuge mit Altkennzeichen zugelassen. Spitzenreiter ist mit 9.243 Kennzeichen „DKB“, knapp gefolgt von „ROT“ mit 9.046 Kennzeichen. Das Kürzel „FEU“ ist mit 4.966 zugelassenen Pkw vertreten. Bei insgesamt aktuell 129.048 Pkw im Landkreis Ansbach entfällt damit nun rund zehn Jahre nach der Wiedereinführung ein Anteil von 18 Prozent auf die drei Altkennzeichen.

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