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Ausbildungskompass gibt Schülern und Eltern Orientierung

Quelle: Landratsamt Ansbach

„Wir möchten dafür werben, dass junge Leute in der Region bleiben und hier ihre Existenz aufbauen“: Mit diesen Worten beschrieb Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Zielsetzung hinter dem neuen Ausbildungskompass. Das fast 200 Seiten starke Heft ist nun bereits zum dritten Mal erschienen und wurde bereits an alle Schülerinnen und Schüler in den Vorentlass-Klassen der Schulen im Landkreis Ansbach und in der Stadt Ansbach verteilt. Es gibt auf fast 200 Seiten einen umfassenden Überblick über die Ausbildungslandschaft und Möglichkeiten des dualen Studiums im Landkreis Ansbach und in der Stadt Ansbach. „Die Region verfügt über eine Vielzahl und große Breite an Branchen, in denen alle Themen unserer Zeit ihren Platz finden“, so der Landrat.

Oberbürgermeister Thomas Deffner würdigte bei der offiziellen Vorstellung des Ausbildungskompass die bewährte Partnerschaft, die nun bereits die dritte Auflage ermögliche. Denn der Ausbildungskompass ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Ansbach, der Stadt Ansbach, der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer sowie der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. „Es ist ein gutes Zeichen, dass wir so gut zusammenarbeiten, um junge Menschen in der Region zu halten und Ausbildungsstellen zu vernetzen.“ Der Ausbildungskompass werde von den Lehrkräften auch gerne im Unterricht genutzt, so der Oberbürgermeister. Das Heft kann bei der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach im Landratsamt Ansbach kostenlos angefordert werden.

Die Auswahlmöglichkeiten für die jungen Menschen haben sich im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch verbessert. „Gerade im technischen Bereich wird kräftig ausgebildet“, sagte Horst Maußner, stellvertretender Leiter der Ansbacher Geschäftsstelle der IHK. Er unterstrich, dass der Ausbildungskompass auch Informationen zur Vergütung enthält. „Da hat sich in der Vergangenheit vieles getan.“

„Die Möglichkeiten für junge Leute sind exzellent. Es ist gar nicht so einfach, da die richtige Stelle zu finden“, sagte Wolfgang Langer, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. Der Ausbildungskompass sei „ein gutes Medium, um sich zu positionieren.“ Darüber hinaus stehe die Agentur für Arbeit mit ihrem Beratungs- und Informationsangebot zur Verfügung.

Neue Wege suchen und finden, dafür warb Matthias Braun von der Handwerkskammer für Mittelfranken. Die handwerklichen Betriebe spürten den Mangel an Fachkräften deutlich.

Thomas Merkel von der Wirtschaftsförderung am Landratsamt Ansbach und sein Ansbacher Kollege Christoph Albrecht rieten auch den Eltern der künftigen Schulabgänger, einen Blick in den Ausbildungskompass zu werfen. Viele seien positiv überrascht von der Vielfalt der Möglichkeiten. Aufgelistet werden im Ausbildungskompass 130 Ausbildungsberufe, 39 Studienangebote, 31 Ausbildungen in Teilzeit, 396 Praktika und 105 Ferienjobs.

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