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Herausforderung: Kompetenz bewahren & ausbauen

Kompetenz stärken

Die über 250 Betriebe der kunststoffverarbeitenden Branche mit über 4.000 Beschäftigten haben die Region Ansbach zum wichtigsten Industriezweig in der Region entwickelt und sind in ihrer Konzentration und Infrastruktur einmalig in Bayern. Dies trifft besonders zu, wenn man zusätzlich Zulieferbetriebe, u.a. Formenbauer, Beschichter oder Verpackungshersteller, mit einbezieht. Alle wesentlichen Verarbeitungstechniken im Kunststoffbereich sind im Wirtschaftsraum Ansbach präsent. Betreut bzw. beliefert werden alle Industriebranchen.
Um die hohe fachliche Kompetenz und die branchenübergreifenden Verflechtungen zu erhalten und zukunftsfähig auszubauen, kommt der Vernetzung ein hoher Stellenwert zu. Darüber hinaus spielen die Digitalisierung, Rohstoffe sowie der Vertrieb und die Vermarktung für die künftige Entwicklung der Branche in der Region Ansbach eine große Rolle.

Fachkräftesicherung

Die Kompetenz im Kunststoffbereich wird auch durch die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte unterstützt und weiter ausgebaut. Hier kommt den Bildungseinrichtungen in der Region ein hoher Stellenwert zu (z.B. Berufsschulen, Maschinenbauschule). Zudem wird der regionale und überregionale Anspruch an eine enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft insbesondere durch eine innovative und spezialisierte Hochschulausbildung deutlich. Seitens der kunststoffverarbeitenden Unternehmen wird der Fachkräftemangel in Zukunft als der wesentliche begrenzende (Wachstums-)Faktor für die Branche gesehen.

Nachhaltigkeitsstrategien

Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist auch in der Kunststoffbranche ein wesentliches Element. Der Großteil der Unternehmen in der Region Ansbach zeigt Engagement bei der Entwicklung der Nachhaltigkeit im Betrieb sowie bei der Umsetzung der nachhaltigen Theorie in die Praxis. Viele Unternehmen in der Region Ansbach haben bereits nachhaltige Projekte und Vorgänge etabliert. Vor allem in den Bereichen erneuerbare Energien, Recycling und Ressourcenschonung ist ein Großteil der Unternehmen aktiv. Darüber hinaus haben rund 60 % der kunststoffverarbeitenden Unternehmen Projekte und Vorgänge in den Bereichen Kreislaufwirtschaft im eigenen Unternehmen, Kreisläufe mit regionalen Unternehmen sowie Downcycling bereits umgesetzt.

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