Artenschutzprojekte
Fledermausprojekt
Im Rahmen des Projektes werden Fledermauswinterquartiere optimiert und langfristig gesichert. Inzwischen wurden an 36 Kellern Vereinbarungen mit den Eigentümern zum Schutz der Fledermäuse getroffen und Optimierungsmaßnahmen ausgeführt. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ansbach mit dem Bund Naturschutz.
Artenschutzturm
Im Projekt werden stillgelegte Transformatorhäuschen als Lebensstätten für Insekten, Vögel und Säugetiere umgestaltet. Das ersten Beispiele können in Herrieden und Leutershausen besichtigt werden.
Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ansbach, der Kommunen im Landkreis und des Landesbundes für Vogelschutz Ansbach.
Lebensräume Röckingen
Die Gemeinde Röckingen wertete unter fachlicher Begleitung der Unteren Naturschutzbehörde und der Wildlebensraumberatung des AELF Uffenheim ihre kommunalen Flächen im Sinne der Artenvielfalt auf. Dazu wurden Flächen extensiviert oder mit Blühmischungen aufgewertet. Nistkästen wurden angebracht und Bäume gepflanzt. Viele Landwirte haben zusätzlich landwirtschaftliche Flächen im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen extensiviert.
Bessere Weiden für mehr Vielfalt
Im Rahmen des Projektes werden die Wanderschäfer des Landkreises durch die Untere Naturschutzbehörde und den Landschaftspflegeverband Mittelfranken bei der Bewirtschaftung ökologisch hochwertiger Flächen unterstützt. So wurden zum Beispiel mobile Tränken angeschafft, um die Beweidung an abgelegenen Flächen zu ermöglichen.
Streuobstwiesen
Das Projekt Zukunft. Streuobst ist ein Kooperationsprojekt von Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ansbach, des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken und Kommunen im Landkreis Ansbach. In den Projektgemeinden wurden Schnittmaßnahmen an überwiegend alten Streuobstbeständen durchgeführt. Zur fachlichen Unterstützung wurden ausgebildete Baumwarte hinzugezogen. Durch Jugendbildungs- und Öffentlichkeitsmaßnahmen wird auf den Wert von Streuobstbeständen hingewiesen. Zur Verbesserung der Wertschöpfung wurde ein Flyer mit Obstverwertungsmöglichkeiten im Landkreis Ansbach erstellt.