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Revolution Train macht Halt in Rothenburg

Quelle: Landratsamt Ansbach

Das einzigartige Suchtpräventionsprojekt „Revolution Train“ macht Halt im Landkreis Ansbach. Vom 3 bis 5. Oktober 2023 wird der Zug in Rothenburg ob der Tauber für Besucher seine Türen öffnen.

Das Projekt dient zur primären Drogenprävention basierend auf Interaktivität und Wahrnehmung durch alle Sinne. In einem umgebauten Zug, der aus sechs Wagons besteht, wurden acht multimediale und interaktive Räume eingerichtet. Die Besucher betreten zu Beginn eine Bar, erleben einen Autounfall hautnah und stehen ein paar Schritte weiter inmitten einer Drogenhöhle – bevor es anschließend in einen Verhörraum mit Arrestzelle geht. Durch diese authentisch gestalteten Räume können die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen einer Drogensucht nachvollzogen werden.

Der Initiator Pavel Tuma hat über ein Jahrzehnt an der Konzeptionierung und Entwicklung des Projektes gearbeitet. Ausschlaggebend für seine Präventionsarbeit war der Verlust eines guten Freundes aufgrund von Drogenkonsum.

Der Revolution Train war bereits im Jahr 2017 im Landkreis Ansbach – die Nachfrage war enorm und der Zug rasch ausgebucht. So war klar, dass das Projekt nochmals durchgeführt werden soll. Die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Ansbach lädt daher Interessierte ein, den Zug zu besuchen. Die etwa 100-minütige Tour durch den Zug wird durch speziell geschulte Multiplikatoren begleitet. Während am 4. und 5. Oktober ausschließlich Schulklassen Zugang zum Zug erhalten, steht dieser am 3. Oktober der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Ein Mindestalter von 12 Jahren wird empfohlen. Die Kosten werden durch den Landkreis Ansbach, die Stadt Rothenburg ob der Tauber sowie durch die tatkräftige Unterstützung von Sponsoren getragen.

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