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Ehrenamt im Einsatz für Bayerns Natur – Staatsregierung ehrt langjährige Naturschutzdienst-Leistende

Sie sind oft unbemerkt im Einsatz, doch ihre Wirkung ist weitreichend: Die Ehrenamtlichen des Bayerischen Naturschutzdienstes sind in ihrer Freizeit mit viel Herzblut und Sachverstand für unsere Natur unterwegs. Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurden nun verdiente Naturschützerinnen und Naturschützer mit Ehrenzeichen geehrt – eine Würdigung, die dem unschätzbaren Wert ihres Wirkens Ausdruck verleiht.
Das Landratsamt Ansbach zeichnete im Namen der Bayerischen Staatsregierung Ehrenamtliche im staatlichen Naturschutz für zehn, 20 oder 25 Jahre aktiven Dienst aus – ein deutliches Zeichen der Wertschätzung. Die Ehrenamtlichen arbeiten als Mitglieder der Naturschutzwacht, als Wespen- , Fledermaus- oder Biberberater und unterstützen als fachkundige Kräfte die Untere Naturschutzbehörde. Sie kontrollieren Naturschutzgebiete, helfen, wenn Biber Wasser anstauen, beraten, wenn am Haus ein Hornissennest gefunden wird oder erfassen das Vorkommen von Fledermäusen in Kellern und an Gebäuden. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand stehen sie direkt vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Für mindestens zehn Jahre Dienst wurden nun die Biberberater Gerhard Engelhard aus Burgoberbach und Gerhard Rühl aus Feuchtwangen sowie die Naturschutzwächter Giselher Mätschke aus Feuchtwangen und Andreas Ritz aus Diebach mit dem Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Für stolze 25 Jahre aktiven Einsatz erhielten die Biberberater Friedrich Leidenberger aus Leutershausen und Wilhelm Kieslinger aus Colmberg das Ehrenzeichen in Gold. Alle Geehrten bekamen eine Ehrennadel sowie eine Urkunde.
Zum neuen Mitglied der Naturschutzwacht wurde Matthias Ritz aus Diebach ernannt, zeitgleich wurde Gerhard Engelhard als Biberberater verabschiedet. Als Naturschutzwächter bleibt er aber weiterhin mit viel Engagement im Einsatz.
Im Anschluss an die Veranstaltung im Landratsamt Ansbach führte eine gemeinsame Exkursion an verschiedene Orte im Landkreis. Zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Naturschutzbeirat wurden mit den Ehrenamtlichen aktuelle Informationen zur Änderung der Verordnung des Naturparks Frankenhöhe im Hinblick auf Freiflächenphotovoltaikanlagen, zum Projekt chance.natur Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal, zur Entwicklung der Weißstorchpopulation, zur naturnahen Teichbewirtschaftung, zum Vertragsnaturschutzprogramm und zum Biber ausgetauscht.

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