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Stimmungsvoller Dank an Unternehmen

Quelle: Landratsamt Ansbach

Zu mehr Unternehmergeist in der Verwaltung hat Landrat Dr. Jürgen Ludwig aufgerufen. „Wir machen uns zu viele Gedanken, wie Steuergeld verwaltet und ausgegeben wird. Und zu wenig, wie es wo verdient werden kann. Wir müssen uns in Politik und Gesellschaft wieder mehr auf Wirtschaft, Arbeitsplätze und die Zukunft konzentrieren. Dafür braucht es mehr Investitionen in Infrastruktur und Innovationen und weniger in sonstige Ausgaben“, sagte der Landrat vor über 400 Gästen beim Unternehmerabend des Landkreises Ansbach in der Bayerischen Bauakademie Feuchtwangen.

Der Abend sei vor allem dazu da, den Unternehmerinnen und Unternehmern Dank und Respekt für ihre erfolgreiche Arbeit entgegenzubringen, so der Landrat weiter. Denn sie schafften Arbeits- und Ausbildungsplätze, sorgten damit für Perspektiven und ermöglichten es, dass der Landkreis Ansbach Heimat werden und bleiben könne. Unternehmer seien es gewohnt, den Wandel zu gestalten und Chancen zu nutzen, die sich bei Veränderungen ergeben. Damit seien sie Vorbilder in unsicheren Zeiten voller Krisen, die sich überlagern und gegenseitig verstärken, so Dr. Jürgen Ludwig. Um erfolgreich zu sein, brauche es aber weniger Bürokratie, „mehr Luft zum Atmen, Zeit zum Arbeiten und auch mehr Freiheiten“ – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Behörden. Mehr Freiheit bedeute dann auch mehr Selbstverantwortung – für sich selbst und für die Gemeinschaft, verdeutlichte der Landrat und meinte: „Ich sehe es als eine gemeinsame Aufgabe für uns alle: zu überlegen und auch zu handeln, um mehr Freiheit, mehr Verantwortung, mehr Zufriedenheit, mehr Zuversicht und mehr Zukunft zu ermöglichen.“

Seine Begrüßung nutzte Dr. Jürgen Ludwig auch, um in Zeiten von Krisen und Veränderungen die Unternehmer auf die Stärken des ländlichen Raums einzuschwören. „Fleißige Mitarbeiter, großes Engagement im Ehrenamt, sehr gute Bildungseinrichtungen, breit aufgestellte Branchenstruktur, aktive Netzwerke, spannende Projekte und eine starke Bindung der Menschen an ihre Heimat“ – all das finde man im Landkreis Ansbach.

Gabriela Gottwald stellte die Bayerische Bauakademie als deutschlandweit anerkanntes Zentrum für die Aus- und Weiterbildung im Bauhandwerk vor. Bürgermeister Patrick Ruh präsentierte die Stadt Feuchtwangen als starken Wirtschaftsstandort, der mit Investitionen in günstigen erneuerbaren Strom sowie in Infrastruktur dafür sorgen wolle, dass dies auch so bleibt. Ruh nannte hier unter anderem das Glasfasernetz, Güterverkehr auf der Schiene und auch innovative Projekte mit Wasserstoff.

Vor und nach den kurzen Ansprachen ließen es sich die zahlreiche Gäste bei Gesprächen im Innen- und Außenbereich der Bayerischen Bauakademie gut gehen. Kurze kräftige Regenschauer sorgten zwar für nasse Tischdecken, aber nicht für schlechte Stimmung, sodass der Unternehmerabend erst zu deutlich vorgerückter Stunde zu Ende ging.

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