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Janine Kärger pendelt zwischen Büro und Kampfsportmatte

Quelle: Landratsamt Ansbach

Janine Kärger aus Ansbach ist in ihrer Gewichtsklasse Bayerische Vizemeisterin im Taekwondo. Neben ihrer Ausbildung am Landratsamt Ansbach investiert die 21-Jährige Zeit, Kraft und Leidenschaft in den Kampfsport. Ihr geht es dabei nicht bloß ums Gewinnen, sondern auch um die persönliche Weiterentwicklung. „Man lernt viel, selbst wenn man verliert“, berichtet Janine Kärger im Gespräch mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Leidenschaft und Zielstrebigkeit Sie diesem anstrengenden Sport nachgehen“, sagt er.

Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Kampfsport kam Janine Kärger vor etwa zwölf Jahren bei einer Ferienpass-Aktion. Ging es damals darum, sich als Mädchen vor Gefahren zu schützen und sich selbst verteidigen zu können, betreibt die 21-Jährige heute Taekwondo auf einem ambitionierteren Niveau. Dabei standen im vergangenen Jahr regelmäßig Turniere auf dem Plan: neben der Bayerischen Meisterschaft in München reiste Janine Kärger zusammen mit Vater Uwe nach Vorarlberg (Österreich), Thüringen und ins nordrhein-westfälische Wuppertal. Weil sie bereits in der Fortgeschrittenen-Klasse kämpft, ist sie es gewohnt, erfahrenere Gegnerinnen vor sich zu haben. Ihr Ziel: „Bei jedem Kampf etwas lernen.“

Der Wettkampf im Vollkontakt ist dabei nur eine Disziplin im Taekwondo. Eine weitere ist das Formenlaufen. Dabei wird Wert auf formvollendete Technik gelegt. Auch die Vielseitigkeit schätzt Janine Kärger an dem Kampfsport, entsprechend der Zusammensetzung des Namens. So steht „Tae“ für den Fuß, „Kwon“ für die Faust und „Do“ für den Weg, also den körperlichen und geistigen Reifeprozess. Für Janine Kärger bedeutet das auch, Kämpfe nie persönlich zu nehmen. Das Verbeugen am Beginn und am Ende sei ihr als Respektsbekundung wichtig, berichtet sie. „Es ist trotz des Kampfes ein freundlicher und auch sehr familiärer Sport.“

Die Ausbildung am Landratsamt erfolgreich beenden und dann, im nächsten Jahr, an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Das sind zwei der nächsten wichtigen Ziele von Janine Kärger. Landrat Dr. Jürgen Ludwig wünscht der 21-Jährigen sowohl im Sport wie auch im Beruf weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

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