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Erfolgreicher Start des kommunalen Netzwerks Klimaschutz im Landkreis Ansbach

Quelle: Landratsamt Ansbach

Der Einsatz für mehr Klimaschutz im Landkreis Ansbach trägt Früchte: Mit großem Zuspruch aus den Kommunen ist im Landratsamt Ansbach der Startschuss für ein neues kommunales Netzwerk gefallen. Praktiker, Politiker und Behördenvertreter sollen hier künftig regelmäßig von guten Beispielen lernen, neue Projekte entwickeln und sich über aktuelle Entwicklungen austauschen. Das Netzwerk ist ein weiterer Baustein aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept, das der Kreistag im Dezember 2021 beschlossen hat und das nun schrittweise umgesetzt wird. „In der Summe geht es um viele Maßnahmen, die den Kohlendioxid-Ausstoß im Landkreis Ansbach sehr deutlich reduzieren sollen. Ich freue mich, dass wir die Akteure vor Ort zusammenbringen können. Vernetzung bringt uns weiter“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Mit der Umsetzung des Konzepts ist im Landratsamt Ansbach die Klimaschutzmanagerin Lena Schwarzfischer betraut. „Klimaschutz ist kein Wettbewerb, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe“, sagte sie bei der Netzwerkgründung und freute sich über rund 45 Teilnehmer. Gekommen waren neben zahlreichen Bürgermeistern auch Gemeinderatsmitglieder, Klimaschutzmanager, Mitarbeiter von Kommunen und Ämtern, Vertreter der Regierung von Mittelfranken sowie von Lokalen Aktionsgruppen und kommunalen Allianzen. „Nur mit gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten lassen sich die Klimafolgen eindämmen und Klimaschutz erfolgreich vorantreiben“, so der Appell von Lena Schwarzfischer.

Inhaltlich bildeten Wärmenetze einen ersten Schwerpunkt. Norbert Flachenecker vom Windsbacher Wärmenetz „WÄRME.natürlich GbR“ und Bernhard Pex vom Agrarrohstoff- und Energienetzwerk „C.A.R.M.E.N. e.V.“ erläuterten, wie solche Netze vor Ort umgesetzt werden können und welche Vorteile sie nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Kunden bringen. Das Thema kam an. Denn in einer anschließenden Befragung, an der rund die Hälfte der Gäste teilnahm, zeigten sich 95 Prozent der Teilnehmer „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“, fünf Prozent waren „neutral“. Ziel war es, in den Kommunen des Landkreises Ansbach einen Anstoß zur Umsetzung weiterer solcher Nahwärmenetze zu geben – auch dies eine Zielvorgabe aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept.

Dass die Entscheidungsträger mit dieser Aufgabe nicht alleingelassen werden, zeigt die Netzwerkarbeit der Klimaschutzmanagerin: Auf www.klimaschutz-landkreis-ansbach.de sind alle kommunalen Ansprechpartner im Bereich Klimaschutz aufgelistet, zudem gibt es regionale Fachleute, die bei Detailfragen Auskunft geben können.


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