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Regionalmanagement geht in eine neue Runde

Quelle: Landratsamt Ansbach

Leerstände in den Orten wieder mit Leben füllen, Klimaschutz für alle Menschen zugänglich machen, Bildung stärken und das Heimatbewusstsein fördern: Diese und noch viele weitere Ziele hat sich das Regionalmanagement im Landkreis Ansbach auf die Fahnen geschrieben. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Förderprogramm des Freistaats Bayern, das gezielte Maßnahmen und Projekte vor Ort unterstützt. Im Landkreis Ansbach werden auf diese Weise seit mittlerweile zehn Jahren Projekte angestoßen, Netzwerke gebildet und positive Beispiele herausgestellt. Regionalmanagerin Andrea Denzinger hat nun in München von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt den Bescheid für die mittlerweile vierte Förderperiode bekommen. Von 2024 bis 2027 können damit Zuschüsse von maximal 350.986 Euro abgerufen werden. „Das Regionalmanagement leistet einen unverzichtbaren Beitrag, den Landkreis Ansbach lebenswerter zu machen und Menschen zusammenzubringen, die an denselben Zielen arbeiten“, sagt Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

„Wir können mit der Förderung Veranstaltungen und Informationskampagnen umsetzen, welche die Stärken der Region stärken. Infotage für Auszubildende, Fachtagungen für Unternehmen, Handreichungen für Sanierungswillige, Rüstzeug für Produzenten und Vermarkter, Heimaterlebnisse für Bürger, Wissenstransfer zu den Themen Klima, Energie und Nachhaltigkeit und vieles mehr“, gibt Andrea Denzinger einen kleinen Einblick in die kommenden drei Jahre. Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt erklärte bei der Übergabe: „Mit unseren Regionalen Initiativen fördern wir echte Heimat-Macher. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der bayerischen Regionen, bringen Menschen zusammen, fördern den Austausch von Ideen und setzen kreative Projekte um, die unsere Heimat lebenswert machen. Es freut mich, dass wir diese engagierten Akteure vor Ort unterstützen und so einen Beitrag für wertgleiche Lebensbedingungen in ganz Bayern leisten." Er bedankte sich für das anhaltende Engagement der Regionalmanagerinnen und Regionalmanager und deren Partnern, würdigte ihren Einsatz die Herausforderungen in ihren Regionen anzupacken sowie Chancen zur Stärkung der Regionen zu ergreifen und wünschte viel Erfolg bei der Umsetzung der geplanten Projekte. Die Gesamtfördersumme im Freistaat beläuft sich auf über 16 Millionen Euro.

Im Landratsamt Ansbach hat Stefanie Regel seit dessen Bestehen für das Regionalmanagement gearbeitet. „Seit 2014 wurden 27 Projekte mit einer Vielzahl an Umsetzungsmaßnahmen realisiert. Die Schwerpunkte der Förderung liegen von Beginn an auf den Themen Wettbewerbsfähigkeit, Siedlungsentwicklung und Regionaler Identität. Die wohl zeitintensivste, aber auch wertvollste Aufgabe im Regionalmanagement ist die Netzwerkarbeit. Der Aufbau, die Pflege und Weiterentwicklung von Kontakten zu den unterschiedlichsten Personen und Institutionen in der Region. Nur so sind solche Höhepunkte, wie die Realisierung des Regional-Pavillons an 108 Tagen auf der Gartenschau in Wassertrüdingen im Jahr 2019 überhaupt zu stemmen“, so ihr Fazit.

Wertvoller Kooperationspartner ist im Landkreis Ansbach das Regionalmanagement der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg. Regionalmanagerin Anuschka Hörr war in München ebenfalls mit dabei und erhielt von Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt einen Förderbescheid über 450.000 Euro. Thomas Müller, Sachgebietsleiter Raumordnung, Landesentwicklung und Regionalplanung bei der Regierung von Mittelfranken, meint: „Das Regionalmanagement ist ein Erfolgskonzept, damit wichtige Maßnahmen in Zukunftsthemen vor Ort angegangen werden können.“

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