Rausch ohne Rausch

Auch in diesem Jahr war die Kommunale Jugendarbeit wieder auf dem AKF-Festival in Wassertrüdingen vertreten. Vom 27.07 bis zum 28.07 konnte auf dem Festivalbesucher*innen den Präventionsstand der Kommunalen Jugendarbeit besuchen. An diesem gab es die Möglichkeit die Wirkung von Alkohol simuliert und sicher selbst zu erfahren. Diese Erfahrung konnte mit der Hilfe von Rauschbrillen, welche unterschiedliche Promillewerte darstellen, hergestellt werden. Ebenfalls durch spezielle Brillen konnte auch die Wirkung von Cannabis dargestellt werden. Nach dem Aufsetzen der Brillen konnten die Festivalbesucher*innen verschiedene Geschicklichkeitsübungen, Spiele und einen Parkour absolvieren. Durch dieses Angebot war es den Teilnehmer*innen möglich Rauscherfahrungen zu sammeln, Grenzen festzustellen und in Gespräche über Alkohol und Cannabis zu kommen. An dem Präventionsstand gab es unteranderem noch Alkoholtester, Erfrischungen und Infomaterialien.
Neu auf dem diesjährigen AKF-Festival war ein Peer-Präventions-Projekt. Im Zuge dieser Aktion liefen fünf Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im über das Festivalgelände und traten mit Besucher*innen in Kontakt. Die Peers wurden im Vorfeld zu den Themen Alkohol, Cannabis, illegale Drogen und Gesprächsführung geschult. Durch die Interaktion mit den Besucher*innen konnten Raum für die Konsumreflektion geschaffen werden. „Es war uns sehr wichtig ein niederschwelliges Angebot ohne einen erhobenen Zeigefinger zu schaffen. Das ist uns dieses Jahr vollsten gelungen“ so Finian Nicholson von der Kommunalen Jugendarbeit.
Besonderer Dank gilt der Festivalorganisation für die gute Zusammenarbeit, den Peers für ihren Einsatz und allen Besucher*innen für ihr zahlreiches Erscheinen. Die Kommunale Jugendarbeit freut sich auf die nächsten Jahre der Präventionsarbeit auf dem AKF-Festival.