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Pflege trifft Zukunft: Digitalisierung, Fachkräfte und Social Media im Fokus

Pflege digital denken, Mitarbeiter gezielt gewinnen und die sozialen Medien als Chance nutzen – unter diesem Dreiklang stand die Fachtagung, zu der die Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeinsam mit dem Regionalmanagement des Landkreises Ansbach nun eingeladen hatten. Mehr als 50 Führungskräfte aus Pflegeeinrichtungen aus der Region folgten der Einladung ins Landratsamt und machten deutlich: Die Zukunft der Pflege beginnt jetzt – und sie braucht Mut, Ideen und Zusammenarbeit. Landrat Dr. Jürgen Ludwig betonte die Bedeutung gemeinsamer Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Nutzung digitaler Potenziale und zeigte sich erfreut, dass so viele Menschen Interesse an den neuesten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung haben.
So gaben zuerst Nele Stock und Desiree Neeb von der Hochschule Hof spannende Einblicke in die Digitalisierung der Pflege, die von Pflegesoftware bis hin zu Pflegerobotern reicht. Dass die Digitalisierung schrittweise vollzogen werden muss ist klar. Desiree Neeb brachte es auf den Punkt: „Nicht die Stolpersteine suchen, sondern die kleinen Meilensteine sehen.“ Und der Impuls der beiden Frauen zeigte auch: Zukünftige Pflegekräfte achten bereits bei der Berufswahl auf moderne Technologien in den Einrichtungen.
Im Anschluss präsentierten Larissa Muswieck von der Taskforce Fachkräftesicherung FKS+ und Simon Klingenmaier, Experte für Personalentwicklung, zehn konkrete Maßnahmen für mehr Bewerbungen – ohne großes Budget. Besonders praxisnah: Der Live-Check, bei dem direkt an echten Beispielen Optimierungspotenziale im Recruiting aufgezeigt wurden.
Nach der Mittagspause mit regionalen Spezialitäten richtete sich der Blick auf die sozialen Medien: Christiane Lehmacher-Dubberke vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe beleuchtete Chancen und Risiken von Facebook, TikTok & Co. in der Pflege. Ihre Botschaft war klar: „Die Einrichtung muss sich dem Bewerber präsentieren.“ Social Media sei längst nicht nur ein Marketinginstrument, sondern ein relevanter Faktor im Wettbewerb um junge Talente.
Abgerundet wurde die Tagung durch regen Austausch, persönliche Gespräche und wertvolle Vernetzung unter den Teilnehmenden. Für die Veranstalter stand fest: Eine rundum gelungene Veranstaltung mit echten Impulsen für die Pflege der Zukunft.

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