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Pflege gemeinsam stärken

Quelle: Landratsamt Ansbach

Mit der konstituierenden Sitzung der Pflegekonferenz im Landratsamt Ansbach haben der Landkreis Ansbach und die Stadt Ansbach einen weiteren Schritt zur Stärkung und besseren Vernetzung der regionalen Pflegeversorgung getan. Über 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kliniken, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Seniorenbeiräten, Pflegeschulen, Pflegekassen, dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen sowie weiteren Institutionen kamen zusammen, um den Grundstein für eine dauerhafte Plattform des Austauschs und der Kooperation zu legen.

Die Pflegekonferenz versteht sich als Impuls- und Ideengeberin für Fragestellungen der pflegerischen Versorgung in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. Ihr Ziel ist es, die vielfältigen Akteure im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich stärker miteinander zu vernetzen, vorhandene Ressourcen besser zu koordinieren und die Lebenssituation älterer und pflegebedürftiger Menschen nachhaltig zu verbessern. Dabei werden auch die Belange pflegender Angehöriger konsequent in den Blick genommen. Langfristig soll die Pflegekonferenz Empfehlungen erarbeiten, die zur Sicherung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebote, zum Aufbau ortsnaher Versorgungsstrukturen und zur Mitgestaltung einer altengerechten Infrastruktur beitragen.

Den Vorsitz, der zwischen Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach wechselt, übernimmt zunächst Landrat Dr. Jürgen Ludwig, anschließend Oberbürgermeister Thomas Deffner. Die Geschäftsführung liegt bei der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach, die bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte im Bereich Gesundheit und Pflege erfolgreich umgesetzt hat.

In einem Workshop erarbeiteten die Teilnehmer im Rahmen der konstituierenden Sitzung, welche Themen für die kommenden Jahre besonders wichtig sein werden. Deutlich wurde, dass insbesondere die Situation pflegender Angehöriger, das Image des Pflegeberufs und die bessere Vernetzung bestehender Strukturen künftig im Mittelpunkt der Arbeit stehen sollen.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig würdigte das große Engagement: „Die erfolgreiche Arbeit der Gesundheitsregion plus kann nun im Rahmen der Pflegekonferenz verstetigt werden. Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Akteure für das Thema Pflege stark machen.“ Oberbürgermeister Thomas Deffner betonte die Bedeutung des Dialogs: „Vernetzen und miteinander ins Gespräch kommen – nur so können wir Dinge gestalten.“ Christina Löhner, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus, bezeichnete die Sitzung als „Ausgangspunkt für die Themenfindung und Schwerpunktsetzung in diesem gesellschaftlich hochrelevanten Bereich“.

Die Pflegekonferenz wird künftig einmal jährlich zusammentreten. Die Pflegekassen sind verpflichtet teilzunehmen. Die Ergebnisse und Empfehlungen werden an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) weitergeleitet.

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