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Obstbaumpflegeaktion in Bruckberg

Quelle: Landratsamt Ansbach

„Mir helf’n zam!“ Unter diesem Motto trafen sich rund 20 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch einige Kinder, um erstmals gemeinsam eine gemeindliche Streuobstwiese an der Kleinharbersdorfer Straße in Bruckberg auf Vordermann zu bringen. Unter der fachlichen Anleitung von Annika Bittner vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken sowie den Streuobstberatern Maria Enzner und Norbert Herler vom Landratsamt Ansbach lernten die Teilnehmer miteinander und voneinander, auf was es bei der Streuobstpflege ankommt.

Die Bürgerschnittaktion wurde durch das Ersatzgeldprojekt „Zukunft.Streuobst II“ des Landratsamtes Ansbachs gefördert – Ersatzgelder sind Zahlungen, die beispielsweise bei Bauprojekten zum Ausgleich für Eingriffe in die Natur geleistet werden müssen. Die Bürgermeisterin Ursula Weiß und der Obst- und Gartenbauverein Bruckberg konnten schnell für die Aktion gewonnen werden.

Streuobstberaterin Maria Enzner erklärte das Wesentliche zum Obstbaumschnitt:. „Wir müssen vor allem auf saubere Schnitte achten und darauf, dass wir in einem Jahr nicht zu viel herunterschneiden, weil der Baum sonst mit starkem Trieb und sogenannten Wasserschossen reagiert.“ Danach begann, aufgeteilt in mehreren Gruppen, ausgerüstet mit Baumscheren, Astscheren, Sägen und Leitern ein kurzweiliges Arbeiten. Schnell wurde klar, dass ein gelungener Kronenaufbau über mehrere Jahre verfolgt werden muss. Zielsetzung ist es, den Bäumen eine gute Chance für ein langes, vitales Leben zu geben. Gemeinsam wurden zudem drei Nistkästen angebracht.

Zum Dank an die fleißigen Helfer gab es am Ende zur Stärkung eine Brotzeit. Tenor zum Schluss der Veranstaltung war, sich in Zukunft mit ähnlichen Aktionen gemeinsam um die Pflege von Streuobstbäumen im Gemeindegebiet kümmern zu wollen. Auch ein örtlicher Baumwart soll bei der Pflege der Streuobstbäume eingesetzt werden.

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