Neuen Seniorenwegweiser vorgestellt
So vielschichtig die Bedürfnisse von Seniorinnen, Senioren und Angehörigen ist, so umfangreich sind die Beratungs- und Hilfsangebote. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Orientierung bietet der Seniorenwegweiser, den die „Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach“ nun neu aufgelegt hat. Auf über 50 Seiten sind von A wie Ambulante Versorgung bis Z wie „Zuhause bleiben im Alter“ viele nützliche Informationen, Anlaufstellen, Ansprechpartner und Einrichtungen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach zusammengefasst. Bei der Vorstellung dankten Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Oberbürgermeister Thomas Deffner der Gesundheitsregion plus sowie dem ehrenamtlichen Arbeitskreis Gerontopsychiatrie für die Arbeit. „Der Wegweiser hilft, mit Fragen und Problemen schnell zur richtigen Stelle zu kommen“, so Landrat Dr. Ludwig.
„Es ist gut, dass wir das als Stadt und Landkreis gemeinsam machen. Wir brauchen gebietsübergreifende Angebote“, stellte Oberbürgermeister Thomas Deffner fest, der nach eigenem Bekunden beim Durchblättern selbst Angebote fand, die ihm bisher nicht bekannt waren.
Der Seniorenwegweiser ist sowohl in gedruckter Form im Landratsamt, bei der Ansbacher Stadtverwaltung und in den Rathäusern der 58 Städte, Märkte und Gemeinden wie auch als digitale Ausgabe auf der Homepage des Landkreises Ansbach (Stichwort „Seniorenwegweiser“) und auf der Familienseite wirinansbach.info erhältlich. Abgedeckt werden thematisch gebündelt die Bereiche Freizeit und Mobilität, Entlastung und Hilfe zuhause, Demenz und psychische Erkrankungen, Wohnen im Alter, rechtliche Vorsorge sowie ein großer Bereich rund um wirtschaftliche Hilfen, Medizin und Pflege, Hospiz und Palliativ. Großen Mehrwert hat der Notfall-Pass zum Ausschneiden. Senioren können hier neben ihren persönlichen Daten und gesundheitlichen Einschränkungen auch angeben, wer im Notfall verständigt werden soll und wo eine Vollmacht oder Betreuungsverfügung hinterlegt ist – wichtige Notfallnummern inklusive.
Karin Zelinsky von der „Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach“ erklärte, dass man im Arbeitskreis Gerontopsychiatrie bereits sehr gut vernetzt sei, wovon man bei Projekten wie dem Wegweiser profitiere.