Landrat ruft zu Unterstützung der Sammlungen für Kriegsgräberfürsorge auf
Noch bis zum 3. November 2024 finden im gesamten Landkreis Ansbach wieder die Haus- und Straßensammlungen für den bereits im Jahr 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt. Im Auftrag der Bundesregierung widmet er sich der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten, umzubetten und ihre Gräber im In- und Ausland zu pflegen. Durchgeführt wird die Sammlung vor allem von örtlichen Krieger- und Soldatenvereinen.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig betonte nun an den Gedenktafeln des Marienmünsters in Königshofen an der Heide (Markt Bechhofen), wie bedeutend dieses Vorhaben ist. „Die Denkmäler in unseren Gemeinden zeigen auf, wie stark Familien von vergangenem Kriegsgeschehen betroffen sind. Und die derzeitigen Kriege machen deutlich, wie aktuell das Thema leider immer noch ist. Es ist mir daher ein wichtiges Anliegen, dass Kriegsgräber als Mahnmal zum Frieden erhalten und gepflegt werden“, so Dr. Ludwig, der auch Kreisvorsitzender des Volksbunds im Landkreis Ansbach ist.
Bechhofens 1. Bürgermeister Sven Waidmann und der 2. Vorsitzende der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Königshofen an der Heide Andreas Buchner werben um Verständnis für die Sammlerinnen und Sammler und rufen zum Spenden für diesen guten Zweck auf. Seitens des Königshofener Vereins sammeln vier Mitglieder.
Ansprechpartner wie auch Spendenmöglichkeiten unabhängig der derzeitigen Sammlungen sind unter www.volksbund.de zu finden.