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Konstruktiver Dialog mit Fördervereinen

Quelle: Landratsamt Ansbach

Bundesweit ist die Krankenhauslandschaft im Umbruch. Und auch an den Kliniken im Landkreis Ansbach und in der Stadt Ansbach werden Veränderungen unabdingbar sein. Darin waren sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig und die Vorsitzenden der Krankenhausfördervereine einig. Auf Einladung des Landrats trafen sich Klaus Dieter Breitschwert (Ansbach), Dr. Petra Ziegler (Dinkelsbühl), Willi Germerodt (Feuchtwangen) und Michaela Ebner (Rothenburg) im Landratsamt Ansbach, um die Reihe der Treffen zum Gedankenaustausch fortzusetzen. „Ich bin dankbar, dass wir dieses Format auch in der aktuellen krisenhaften Zeit beibehalten, um die bevorstehenden großen Herausforderungen gemeinsam anzugehen und möglichst im breiten Konsens zu meistern“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Für den Förderverein des Klinikum Ansbach stellte dessen Vorsitzender Klaus Dieter Breitschwert das oberste Ziel vor: „Fördern und bei Anschaffungen unterstützen. So tun wir es seit vielen Jahren“, sagte der langjährige Ansbacher Bürgermeister und Landtagsabgeordnete sowie Ehrenbürger seiner Heimatstadt. Auch Dr. Petra Ziegler schilderte, wie der Förderverein des Dinkelsbühler Krankenhauses die Einrichtung unterstützt – nicht nur materiell mit Anschaffungen, sondern auch als „Sprachrohr“, um auf die zuletzt wachsende Unsicherheit in der Bevölkerung, aber beispielsweise auch in der Ärzteschaft aufmerksam zu machen. Für den Förderverein Mediroth warb Michaela Ebner für Transparenz bei anstehenden Entscheidungen. „Die Diskussionen werden ohnehin öffentlich geführt.“ Eine Sonderrolle beim Gespräch nahm Willi Germerodt aus Feuchtwangen ein. Denn der dortige frühere Krankenhaus-Förderverein, der sich für eine ganzheitlich betrachtete, medizinische Versorgung einsetzt, hat sich dementsprechend umbenannt in „Förderverein Gesundheitsversorgung Feuchtwangen“. Aktueller Schwerpunkt ist der Einsatz für die weitere ausgelastete medizinische Nutzung des Praxisklinik-Gebäudes in der Feuchtwanger Ringstraße.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig betonte, dass Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach stets für den Erhalt der kommunalen Trägerschaft und der stationären medizinischen Versorgung an allen drei Klinik-Standorten sowie für die ambulante Versorgung in der Praxisklinik Feuchtwangen eingetreten seien und dies auch weiterhin tun werden. Für die Neuausrichtung des Klinikverbundes müsse nun nicht nur dessen eigene Struktur, sondern auch die Notfallversorgung sowie das ambulante Geschehen betrachtet werden. „Die drei Workshops vor Ostern waren dazu ein Auftakt. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir definitiv weitere Erkenntnisse gewinnen“, so der Landrat. Er dankte den Vereinsvorsitzenden für ihre wertvolle ehrenamtliche Arbeit, die viel Zeiteinsatz und Fachkenntnis erfordere. Gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, im Gespräch zu bleiben.

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