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Gerhard Werner als Fachberater Feuerwehrseelsorge verabschiedet

Quelle: Landratsamt Ansbach

„Sie sind vielen Einsatzkräften beigestanden und haben sie dabei unterstützt, traumatische Ereignisse zu verarbeiten. Dafür gebührt Ihnen allerhöchster Dank und Anerkennung.“ Mit diesen Worten verabschiedete Landrat Dr. Jürgen Ludwig den langjährigen Fachberater Feuerwehrseelsorge, Gerhard Werner aus Weihenzell, aus diesem Ehrenamt. Seit 2004 war der erfahrene Feuerwehrmann in diesem Bereich aktiv und hat sein Fachwissen in zahlreichen Aus- und Fortbildungen stets erweitert und vertieft.

Beim Retten, Bergen und Löschen erleben die Einsatzkräfte vieles, was zu Herzen gehen und im Kopf bleiben kann – tragische Ereignisse, die nach dem Einsatz viel schwerer abzulegen sind als Ausrüstung und Werkzeug. Aus diesem Grund gibt es Fachberater Feuerwehrseelsorge. Sie stehen den Feuerwehrführungskräften beratend zur Seite und unterstützen sie auch bei der Wahrnehmung ihrer Fürsorgepflicht für die Feuerwehrangehörigen, zum Beispiel bei der Durchführung von Nachbesprechungen nach belastenden Einsätzen. Alarmiert wird der Fachberater Feuerwehrseelsorge auf Anforderung des Einsatzleiters. Er steht nicht nur direkt an Ort und Stelle zur Verfügung, sondern ist auch Tage nach den traumatischen Ereignissen für die Einsatzkräfte erreichbar.

Gerhard Werner war im März 2004 vom damaligen Kreisbrandrat Walter Schwab zum Fachberater Seelsorge bestellt worden. Im Jahr 2019 erhielt Werner das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen. Auch im Landesfeuerwehrverband engagierte er sich als Erster Vertreter für die Fachbereiche Psychosoziale Notfallversorgung und Seelsorge. Kreisbrandrat Thomas Müller unterstrich die Bedeutung des Fachbereichs Seelsorge, der einen starken Wandel erfahren habe. „Gerhard Werner hat hier Pionierarbeit geleistet, die wir sehr gut weiterführen können.“

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