Förderzentrum Rothenburg erfolgreich gestärkt – Zukunftsfähiger Lernort mit Herz und Perspektive
Mit Freude blickt Landrat Dr. Jürgen Ludwig auf die erfolgreiche Entwicklung des Förderzentrums Rothenburg ob der Tauber. Noch Anfang des Jahres 2024 war die Zukunft des Schulstandortes ungewiss – heute steht fest: Die Entscheidung des Kreistages zur Fortführung und Stärkung der Schule war nicht nur richtig, sondern auch wegweisend. Die aktuell deutlich steigenden Schülerzahlen bestätigen eindrucksvoll, dass das Förderzentrum ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft im Landkreis Ansbach ist.
Im Schuljahr 2024/2025 besuchen 89 Schülerinnen und Schüler das Förderzentrum – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren (2023/24: 56; 2022/23: 58; 2021/22: 68). Besonders erfreulich: Im kommenden Schuljahr werden 14 Kinder in die erste Klasse aufgenommen – ein starkes Zeichen für das Vertrauen der Eltern in die Arbeit der Schule. Die Planungen für eine dritte Gruppe in der Schulvorbereitenden Einrichtung ab dem Schuljahr 2025/2026 laufen ebenfalls. Ein zentrales Anliegen der Schulleitung ist es, Eltern zu zeigen, dass das Förderzentrum keine Sackgasse ist. Vielmehr wird regelmäßig bei jedem einzelnen Kind geprüft, ob ein Wechsel zurück an eine Regelschule sinnvoll und möglich ist. Die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler steht dabei stets im Mittelpunkt.
„Unsere Schule ist ein sicherer Ort zum Ankommen und Wachsen – aber sie ist kein Dauerplatz, wenn ein Übergang in die Regelschule möglich ist“, erklärt der kommissarische Schulleiter Stefan Lang. Durch den dauerhaften Austausch mit Regelschulen und auch die enge Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten kann Kindern frühzeitig Unterstützung angeboten und langfristig der beste Lernort für sie gefunden werden. Das Förderzentrum bietet kleine Klassen, feste Strukturen und vor allem mehr Zeit. Zeit für Regeln, für soziales Lernen und für den bewussten Aufbau von Vertrauen. Werte wie Rücksichtnahme, Verlässlichkeit und Gemeinschaft haben hier einen hohen Stellenwert. Die Schule verfolgt das Ziel, künftig einzügig zu werden, sodass jede Jahrgangsstufe separat unterrichtet werden kann – ohne stufenübergreifende Klassen.
Die Schülerinnen und Schüler profitieren neben dem Unterricht von einem breiten Angebot an erzieherischen und sozialen Projekten. So findet wöchentlich ein Begegnungsprojekt mit Senioren eines nahegelegenen Altenheims statt, bei dem Kinder und Seniorinnen und Senioren gemeinsam Zeit verbringen. Auch eine Wassergewöhnung wird regelmäßig angeboten – nicht nur zur Förderung der Motorik, sondern auch zur Stärkung von Selbstvertrauen und Teamgeist. „Unser Einzugsgebiet ist der ehemalige Landkreis Rothenburg, also von Schillingsfürst über Wörnitz, Dombühl und Neusitz. Aber sogar Schüler aus dem nahen Baden-Württemberg kommen zu uns“, so die kommissarische Konrektorin Katja Wiehl.
„Es hat sich gelohnt, an dem Förderzentrum Rothenburg festzuhalten und den Standort zu stärken“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Die Entwicklung der Schule und das große Engagement der Schulleitung und des Kollegiums lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Der Landkreis Ansbach als Sachaufwandsträger wird weiterhin in die digitale und materielle Ausstattung investieren, damit die Kinder hier beste Bildungschancen erhalten.“
Das Förderzentrum Rothenburg ist heute mehr denn je ein verlässlicher Ort für individuelle Förderung, persönliche Entwicklung und schulische Perspektiven. Eltern sind herzlich eingeladen, die Schule unter Telefon 09861 94650 oder per Mail an verwaltung@foerderzentrum-rothenburg.de zu kontaktieren und sich ein Bild zu machen.